Nach einer 30-stündigen Busfahrt (neuer Rekord! – und es war gar nicht so schlimm 😅) kam ich bei sommerlichen Temperaturen in Cairns an. Eigentlich wollte ich nur eine Woche in der Stadt bleiben, es hat sich aber herausgestellt, dass einer der Ausflüge, die ich unbedingt machen wollte, fast zwei Wochen ausgebucht war. Deshalb verlängerte ich meinen Aufenthalt in Cairns, was im Nachhinein betrachtet sogar sehr gut war, weil ich zwischendurch ein paar Tage nicht ganz fit war und ich mit der zusätzlichen Zeit trotzdem alles machen konnte, was ich geplant hatte 😊.
In der Stadt selbst gibt es nicht wahnsinnig viel zu sehen, ich habe aber sehr lange Spaziergänge entlang der Strandpromenade Esplanade gemacht, weil es dort wirklich schön war 😊.

Cairns ist natürlich auch der Schnorchel-Hotspot für das Great Barrier Reef. Da ich mit meinen Kontaktlinsen absolut nicht zurechtkomme und ich in Zukunft sicher noch öfter die Möglichkeit für schöne Schnorchelausflüge haben werde, habe ich mich dazu entschlossen, mir eine eigene Taucherbrille mit optischen Gläsern zu kaufen. Damit hat das Schnorcheln dann auch perfekt funktioniert 👌, und – obwohl ich normalerweise so gar keine Wasserratte bin – habe ich den Tag am Riff sehr genossen. Wir haben an zwei unterschiedlichen Stellen Halt gemacht, an denen wir das bunte Riff und Fische in allen Größen und Farben bewundern konnten 😊. Einfach richtig cool!
(Die Fotos wurden von der Crew von Seastar Cruises, bei denen ich die Tour gebucht hatte, gemacht).



Außerdem habe ich drei unterschiedliche Ausflüge in die Regenwälder der Umgebung gemacht 😊. Zuerst ging es in die Atherton Tablelands, wo wir an drei verschiedenen Wasserfällen stehengeblieben sind – unter anderem auch bei den wunderschönen Millaa Millaa Falls, die schon Schauplatz für die unterschiedlichsten Filme und Werbespots waren 😊. Außerdem besuchten wir den Kratersee Lake Eacham und konnten am Abend ein paar Schnabeltiere beim Schwimmen im Fluss beobachten.






Ein Must-Do-Ausflug ab Cairns ist auch die Fahrt ins Regenwald-Dorf Kuranda. Dort gibt es ein paar kleine Wildlife-Center (ich war im Butterfly Sanctuary und der Bird World) und am Wochenende findet in Kuranda ein bekannter Markt statt. Das Schönste an dem Ausflug sind aber eigentlich die An- und Abreise. Während man ganz einfach mit Bus oder Auto hinfahren kann, gibt es auch die (teurere aber viel bessere!) Möglichkeit, in eine Richtung mit der Seilbahn und in die andere mit dem Zug zu fahren. Die Aussichten dabei sind einfach wunderschön. Mit der Seilbahn schwebt man praktisch über dem Blätterdach des Regenwaldes und sieht kilometerweit nur Grün 😊. Mit dem Zug fährt man – auf einer Linie, die schon seit dem 19. Jahrhundert existiert – dann durch den Dschungel zurück nach Cairns 😊.





Eine weitere Tour führte mich dann noch in den Daintree-Nationalpark. Der erste Stopp dieser Tour war der Flagstaff Hill Lookout bei Port Douglas. Danach machten wir eine kurze Wanderung bei der Mossman Gorge und eine Bootsfahrt am Daintree River, wo wir mehrere Krokodile beobachten konnten, darunter auch ein Baby. Zu guter Letzt ging es dann noch mit der Fähre auf die andere Seite des Daintree River zum Strand von Cape Tribulation. Dieser Strand ist insofern besonders, als dass er der einzige Punkt auf der ganzen Welt ist, an dem zwei UNESCO-Welterbestätten direkt aneinandergrenzen (der Regenwald und das Great Barrier Reef).







Das war dann auch schon mein letzter Ausflug in Cairns. Ich mache mich jetzt langsam wieder auf Richtung Süden. Auf dem Weg dorthin warten aber noch ein paar ganz besondere Highlights auf mich 😊.