Nach unserer Ankunft in Alice Springs begannen wir gleich damit, die Stadt ein bisschen zu erkunden. Wir spazierten durch den botanischen Garten, der (zumindest zu dieser Jahreszeit) aber nicht wirklich beeindruckend war. Danach wanderten wir den kurzen Pfad zum ANZAC Hill hinauf, auf dem sich ein Kriegerdenkmal befindet. Außerdem hat man von dem Hügel einen schönen Ausblick über Alice Springs und die umliegenden Berge ☺️.


Am nächsten Tag startete dann auch schon unsere erste Tour 🤗. Der Tagesausflug führte uns zu den schönsten Flecken der West MacDonnell Ranges: Simpson’s Gap, Standley Chasm, Ochre Pits, Ormiston Gorge (hier machten wir eine kleine Wanderung zum Aussichtspunkt über der Schlucht) und Ellery Creek Bighole.





Außerdem besuchten wir das Flynn Memorial. Dabei handelt es sich um das Grab von John Flynn, der 1928 den Royal Flying Doctor Service gründete und damit auch den Menschen im Outback eine medizinische Versorgung ermöglichte.

Bei der Rückfahrt hatten wir das Glück, zwei Keilschwanzadler beobachten zu können. Sie saßen ganz gemütlich auf einem Ast neben der Straße. Sogar unser Guide meinte, dass sie die größten Raubvögel Australiens noch nie so schön zu Gesicht bekommen hatte.

Das eigentliche Highlight unserer Zeit in Central Australia war aber unsere 3-tägige Tour durchs Outback. Gemeinsam mit einer richtig netten Gruppe und einem etwas verrückten Guide besuchten wir Uluru, Kata Tjuta und Kings Canyon 😊. Unser erster Halt war die Felsformation Kata Tjuta, wo wir eine kurze Wanderung machten und von unserem Guide viele interessante Informationen zur Entstehung und Zusammensetzung der Felsen sowie deren Bedeutung für die Aborigines bekamen.



Danach fuhren wir gleich weiter, um es rechtzeitig zum Sonnenuntergang zum Uluru zu schaffen 😊

Am nächsten Tag konnten wir den Uluru (Aussprache übrigens mit Betonung auf dem letzten u – Das hört man bei uns irgendwie immer falsch 😁) dann noch einmal von der Nähe betrachten. Nach dem schönen Sonnenaufgang wanderten wir um den Felsen herum 😊. Außerdem besuchten wir noch das Uluru Cultural Center, bevor wir die vierstündige Fahrt zum Kings Canyon antraten.




So berühmt der Uluru auch ist, der beeindruckendste Teil der Tour war für mich eindeutig der Kings Canyon. Circa vier Stunden wanderten wir über beziehungsweise durch den Canyon und konnten dabei alle paar Minuten eine neue, wunderschöne Seite der Schlucht entdecken 🤩.







Die beiden Nächte verbrachten wir in Camps in großen Zelten mit jeweils zwei Betten pro Zelt. Die erste Nacht war richtig kalt 🥶. Im zweiten Camp hatten wir dann Gott sei Dank warme Decken 😊. Kurz nach der Abreise aus dem zweiten Camp begegneten wir endlich einem der typisch australischen Tiere: Unser erstes wildes Känguru lässt zwar immer noch auf sich warten, dafür kreuzte ein Dingo unseren Weg 😊.


Zum Abschluss der Tour ging es dann noch mit (fast) der ganzen Gruppe in eine Bar in Alice Springs 😊 .
Uns blieben danach noch zwei Tage, um uns die weiteren Highlights der Kleinstadt anzusehen. Im Museum des Royal Flying Doctor Service kann man unter anderem in ein ausgestelltes Flugzeug klettern oder mit eine VR-Brille einen Flug mitverfolgen 😊.

Auch die Telegraph Station ist einen Besuch wert. Dank ihr konnte die Dauer der Nachrichtenübermittlung aus/nach Europa von mehreren Wochen auf einen Tag verkürzt werden.

Unser letzter Stopp in Alice Springs war dann der Desert Park. Hier gibt es viele Informationen zur Pflanzen- und Tierwelt der australischen Wüste 😊.

