Nach einer relativ langen Fahrt quer über die Nordinsel kam ich in der neuseeländischen Hauptstadt Wellington an ☺️.
Wellington ist zwar viel kleiner als Auckland, verfügt aber ebenfalls über einen bedeutenden Hafen. Die Spazierwege dort eignen sich sehr gut dafür, ganz entspannt die Küste entlang zu schlendern bis man bei der Oriental Bay, dem bekanntesten Badestrand der Stadt, ankommt. Unter den Spazierstegen habe ich sogar einmal einen Stachelrochen gesehen; die Leute gehen dort aber trotzdem schwimmen 😅.


Wie in jeder Hauptstadt befindet sich auch in Wellington das Parlament des Landes. In Neuseeland hat man sich was dessen Aussehen betrifft aber etwas ganz Spezielles einfallen lassen: Das Parlament ähnelt äußerlich nämlich einem Bienenstock – ein Symbol dafür wie fleißig die PolitikerInnen dort arbeiten 😄.
Auf jeden Fall einen Besuch wert ist auch das riesige Nationalmuseum Neuseelands (Te Papa Tongarewa). Dort erfährt man unter anderem alles Mögliche über die Māori, die Geschichte und die Natur des Landes (inkl. Erdbeben-Simulator 😊).




Von Wellington aus fuhr ich dann mit der Fähre durch die Cookstraße auf die Südinsel Neuseelands. Anscheinend kommt es hier öfter vor, dass das Wetter und die rauen Bedingungen die Fahrt zwischen den beiden Hauptinseln relativ unangenehm bzw. unmöglich machen. Ich hatte aber Glück und alles verlief sehr ruhig 😊.
Mit der Fähre kommt man dann in der malerischen Ortschaft Picton an, die direkt am Queen Charlotte Sound, einem der Marlborough Sounds, liegt. Nach einer kleinen Wanderung direkt in Picton machte ich dann auch eine Bootstour durch den Queen Charlotte Sound zur Moturara Island, einem Vogelreservat mit Aussichtsplattform über den Sound 😊.




Für einen weiteren kurzen Stopp fuhr ich dann weiter nach Kaikoura, das vor allem für gute Möglichkeiten zum Whale Watching bekannt ist. Bei der Bootstour haben wir auch wirklich Einiges gesehen – einen Pottwal, einen Finnwal und viele Schwarzdelfine (Dusky Dolphins) 😊. Obwohl wir auf einem relativ großen Boot (für über 100 Personen) waren, machten die Wellen das Ganze zu einer sehr schaukeligen Angelegenheit. Ich habe zwar definitiv schon wildere Bootsfahrten erlebt, war aber noch nie so froh, Tabletten gegen Seekrankheit mitzuhaben 😅. Die Tabletten wurden uns vor der Abfahrt sehr stark empfohlen, deshalb habe ich dann auch noch welche gekauft, obwohl ich zuvor noch nie welche genommen hatte. Mir wurde im Gegensatz zu einigen Mitreisenden zwar nicht so richtig schlecht, ein etwas flaues Gefühl im Magen hatte ich durch die Schaukelei aber auch.




Nach Kaikoura ging meine Reise weiter entlang der Ostküste der Südinsel nach Christchurch und Dunedin ☺️.