Noch vor meiner Tour durch Tasmanien habe ich drei Tage in Canberra verbracht. Die Frage nach der Hauptstadt Australiens war in der Geschichte des Landes lange Zeit ein großer Streitpunkt. Da man sich absolut nicht einigen konnte, ob Sydney oder Melbourne diesen Status auf Dauer erhalten sollten, wurde schließlich die Planstadt Canberra entworfen und zur Hauptstadt gemacht. Obwohl die Stadt mit nur ca. 350.000 Einwohnern nicht zu den größten Metropolen des Landes zählt, ist sie auf jeden Fall einen Besuch wert 😊.
Die meisten Sehenswürdigkeiten Canberras liegen am Ufer oder in der direkten Umgebung des riesigen Stausees Lake Burley Griffin. Dort befinden sich unter anderem mehrere Museen, die Nationalbibliothek, das alte und das neue Parlament und andere Regierungsgebäude. Nicht zu übersehen ist auch das Captain James Cook Memorial mit seiner Wasserfontäne mitten im See. Außerdem wurden direkt am Ufer Schilder angebracht, die die „Australians of the Year“ ehren. Seit 1961 wird in Australien jedes Jahr ein „Australier des Jahres“ gewählt. Im Laufe der Zeit wurden dann noch die Kategorien „Young Australian of the Year“, „Senior Australian of the Year“ und „Australia’s Local Hero“ hinzugefügt.




Sehr sehenswert ist auch das Australian War Memorial, ein Museum, das dem Andenken an gefallene australische Soldaten dient und über die unterschiedlichen Kriege informiert, in die Australien involviert war/ist.


Während meiner Zeit in Canberra fand dort außerdem gerade die Floriade statt, ein großes Sommer-/Blumenfest mit Live-Musik, verschiedenen Verkaufsständen, kleinem Rummelplatz und natürlich ganz vielen Blumen 😊.


Von der australischen Hauptstadt ging es dann weiter nach Melbourne ☺️. Dort war ich während meiner Reise insgesamt drei Mal, allerdings jeweils nur relativ kurz.
Bei meinem ersten Besucht sah ich mir vor allem die Stadt selbst mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten und einigen schönen Parks an.





Melbourne eignet sich außerdem auch gut als Basis für mehrere (Halb-)Tagesausflüge, zum Beispiel nach Phillip Island, zur Great Ocean Road oder zum Brighton Beach.
Nach Phillip Island kommen die Touristen vor allem für die berühmte „Penguin Parade“, bei der abends nach Sonnenuntergang die Pinguine zurück an Land kommen und ihren Weg in ihre kleinen Unterschlüpfe finden, während die Besucher von Holzstegen aus zusehen können. Fotos durfte man dabei leider keine machen, da die Kameralichter den Augen der Pinguine schaden würden. Vor der „Penguin Parade“ machten wir noch einen sehr schönen, kurzen Spaziergang entlang des „The Nobbies Boardwalk“ mit beeindruckenden Ausblicken über die Küste 😊.




Schöne Aussichten versprach auch die Tour entlang der Great Ocean Road. Leider hatten wir mit dem Wetter richtig Pech und es regnete den ganzen Tag in Strömen. Sogar unser Guide meinte, dass er noch nie durchgehend so schlechtes Wetter bei einer Tour hatte wie an diesem Tag 🙈. Wir stoppten aber trotzdem bei einigen schönen Aussichtspunkten und die Twelve Apostles machten auch bei Schlechtwetter eine gute Figur 😁.


An meinem letzten Tag in Melbourne fuhr ich dann noch zum Brighton Beach, um mir die berühmten bunten Badehäuser anzusehen 😊.


Dann ging es noch einmal für zwei Tage zurück nach Sydney, wo meine 5 ½ monatige Reise durch Australien endete. Bei meinem letzten Spaziergang entlang des Hafens war ich schon ein bisschen sentimental 😅 . Gleichzeitig habe ich mich aber schon sehr auf mein nächstes (deutlich wärmeres) Reiseziel gefreut: Bye Australia, bula Fiji 😄.