Airlie Beach und Hervey Bay

Airlie Beach ist ein netter, kleiner Touristen-Ort, der vor allem wegen seiner Nähe zu den Whitsunday Islands boomt 😊. Von Tagesausflügen bis zu mehrtägigen Segeltrips wird dorthin so ziemlich alles angeboten, was man sich vorstellen kann 😊. Ich habe mich für eine Tagestour entschieden, weil man die Highlights so eigentlich genauso sieht wie bei den längeren Touren, nur ist man in einem schnelleren Boot unterwegs und spart so viel Zeit ein. Die Bootsfahrt war tatsächlich ein bisschen wie Achterbahn-Fahren, aber ich bin was das angeht aus Lateinamerika Gott sei Dank schon einiges gewohnt 😁.

Nach etwa einer Stunde waren wir dann auch schon beim berühmten Hill Inlet Lookout, von wo aus man einen atemberaubenden Blick auf Whitehaven Beach und die umliegenden Sandbänke und Inseln bekommt 😊. Danach ging es noch kurz an einen Schnorchelspot (die Whitsundays liegen ja immer noch am Great Barrier Reef) und auf die andere Seite des Whitehaven Beach, wo wir ein bisschen Zeit zum Entspannen hatten 😊.

Aussicht vom Hill Inlet Lookout
Aussicht vom Hill Inlet Lookout
Whitehaven Beach – Die Möwen haben mir dann noch mein Essen geklaut 😅

Weil der Ausflug das Einzige war, das ich in Airlie Beach geplant hatte, ging es dann relativ schnell wieder weiter nach Hervey Bay. Ich hatte Gott sei Dank ein paar Tage zuvor im Hostel den Tipp bekommen, dass Hervey Bay der beste Ort an der Ostküste ist, um Wale zu beobachten – und wir befinden uns hier gerade mitten in der Walsaison 😊. Die Whale Watching Tour, die ich deshalb gebucht habe, wird mir definitiv noch sehr lange in Erinnerung bleiben 😊. Nachdem wir schon relativ schnell mehrere Buckelwale aus der Ferne beobachten konnten, dauerte es nicht lange, bis sich drei Wale direkt zu unserem Boot wagten 😊. Sie blieben dann auch wirklich fast eine Stunde bei uns und schwammen um das Boot herum, unter dem Boot durch, von einer Seite auf die andere. Es war wirklich sehr beeindruckend, so riesige (aber während der ganzen Zeit sehr freundliche) Tiere aus der direkten Nähe beobachten zu können 😍.

Zuerst noch ein bisschen weiter weg…
…dann direkt beim Boot 😍

Am nächsten Tag machte ich dann einen Ausflug nach Fraser Island (K’gari), der größten Sandinsel der Welt. Sue, eine Schweizerin, die im Hostel im selben Schlafsaal übernachtete wie ich, hatte zufällig dieselbe Tour gebucht, somit war ich auch in guter Gesellschaft 😄. Da sämtliche „Straßen“ auf K‘gari Sandwege sind, wurden wir mit einem richtigen Offroad-Bus über die Insel chauffiert 😊. Trotzdem war die Fahrt durchs Inland sehr schaukelig 😁. Der einzige Highway der Insel, auf dem man auch tatsächlich 80 km/h fahren darf und kann, ist der kilometerlange Strand 😄. Auf diesem gilt natürlich auch Linksverkehr und hin und wieder kommt die Polizei vorbei und passt auf, dass sich alle an die Verkehrsregeln halten, die hier genauso gelten wie auf jedem anderen Highway 😁.

Unser erster Stopp der Tour war der Lake McKenzie, der sich im Sommer sicher super zum Baden eignet. Jetzt im Winter hat er aber nur so 17-18 Grad und es ging ein ziemlich frischer Wind, weshalb kaum jemand weiter als bis zu den Knien im Wasser war 😁. Danach machten wir einen kurzen Spaziergang entlang des Wanggoolba Creek, bevor wir uns zum 75 Mile Beach (dem Highway) auf der anderen Seite der Insel aufmachten 😊. Am Strand gab es dann auch noch ein paar interessante Stopps. So machten wir Halt beim Maheno Shipwreck, das seit 1935 am Strand von Fraser Island feststeckt. Außerdem ging es noch zu den Pinnacles Coloured Sands (bunte Sandhügel) und zu Eli Creek, einem kleinen Bach, den man ein Stück im Wasser entlangspazieren konnte 😊.

Lake McKenzie
Beim Lake McKenzie
Am Wanggoolba Creek
Maheno Shipwreck
Coloured Sands
Eli Creek

Außerdem lief uns (während wir im Bus waren) am Strand ein Dingo über den Weg 😊. Dingos gibt es auf K’gari sehr viele, weshalb man auch überall Anweisungen findet, wie man sich bei Begegnungen verhalten soll. Das konnten wir auch sehr schön beobachten, als sich der Dingo einem Fischer näherte, der offensichtlich Fische im Rucksack hatte, die den Dingo anlockten 😁. Der Mann hat ihn dann einfach mit ein bisschen Wasser bespritzt, woraufhin er sich sofort wieder aus dem Staub gemacht hat 😊.

Dingo

Danach ging es auch schon wieder zur Fähre, die uns – während die Sonne unterging –  zurück nach Hervey Bay brachte 😊. 

Abschied von K’Gari

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